Sonntag, 5. Februar 2012

Füchse werden zum Favoriten mit 6:3-Sieg gegen Nauheim

921 Zuschauer waren zu diesem spannenden und emotionalen Spiel zwischen dem Spitzenreiter aus Bad Nauheim und dem Gastgeber, der Duisburg Füchse angereist. Der Eintritt sollte sich bereits im ersten Drittel bezahlt machen. 
Zumindest für die Füchse-Anhänger, denn schon nach 2 Spielminuten klingelte es zum ersten Mal im Netz der Nauheimer. Zielkowski bediente Hauner und der Netzte ein. Markus Keller im Tor der Gästechancenlos. Ein Schlagabtausch wurde es. Beide Teams zeigten, was sie konnten, doch beide Torhüter waren bis zur 14. Minute immer wieder auf der Stelle. Gogulla befreite sich von zwei Nauheimern und überrannte die letzten beiden Verteidiger, umfuhr den Torhüter der Nauheimer und schob zum 2:0 ein. Ein glanzvoller Alleingang. Die Stimmung erreichte hier schon einen Höhepunkt.
Etwa 50 mitgereiste Nauheimer wollten ihr Sieg nach vorne peitschen. Die Nauheimer starteten stark in das zweite Drittel. Doch zuerst waren nocheinmal die Füchse an der Reihe. Gogulla sah Schmidt, der legte Huhn den Puck zurück, der nur noch unter das Lattenkreuz einhämmern brauchte. Ein Hammer-Schuss.
Doch dann legten die Nauheimer los...
Lavallee (29:21), Stanley (30:14) und nocheinmal Lavallee (33:25) glichen binnen 4 Minuten aus. Das brachte die Füchse aber nur kurz aus der Bahn. Sie versuchten es immer wieder die Nauheimer und Torhüter Markus Keller unter Druck zu setzen, doch gelang es ihnen zumindest im 2. Drittel nicht mehr.
Wie schon im ersten Drittel waren die Füchse völlig wach und eiskalt, denn nach nur 34 Sekunden netzte Hauner erneut direkt nach Drittelbeginn ein. Einige Minuten später gab es dann Strafminuten für beide Teams. Eine leicht unberechtigte Strafe gegen die Füchse sollte jedoch nicht von Nachteil sein. Nach dem Motto "Strafe - Flanke - Tor" verwandelte Huhn auf Vorlage von Hauner und Gogulla zum 5:3 in der 50. Minute. Nur 4 Minuten später gelang Preibisch dieses Unterzahl-Glück nocheinmal. Das 6:3 war ein herber Rückschlag für die Nauheimer die scheinbar nicht ganz bei der Sache waren.
Zum Ende hin wurde es nocheinmal richtig spannend. Immer wieder waren die eigentlich Torgefährlichen Nauheimer vor Björn Lindas Tor und nutzten jede Unvorsichtigkeit der Füchse-Abwehr zum Torschuss. Doch Linda war bis zum Schluss immer wieder zur Stelle. So rettete er in der 58. und 59. Minute jeweils einmal auf der Linie und kurz vor Schluss erwischte er noch den Puck mit dem Schlittschuh, der beinahe vom eigenen Spieler ins Tor gegangen wäre. Die Leistung der Füchse wurde von den Füchse-Anhängern noch kräftig gefeiert.


Mit diesem Sieg gelingt dem Ruhrpott-Verein nun die Punktgleichheit mit dem Spitzenreiter aus Nauheim und dem EHC Dortmund. Heute Abend werden die Füchse in Kassel gefordert. Der Tabellenvierte wird alles daran setzen den Füchsen drei Punkte zu nehmen um an Ihnen vorbeizuziehen.